Ein Wechselstromschütz ist ein elektrisches Schaltgerät zur Steuerung von Motoren, Heizgeräten oder anderen elektrischen Verbrauchern. Seine Hauptfunktion besteht darin, Stromkreise durch elektromagnetischen Antrieb ferngesteuert zu verbinden und zu trennen. Es wird häufig in der industriellen Automatisierung, in elektrischen Gebäudesystemen und in mechanischen Anlagen eingesetzt.
Fernbedienung: Verwenden Sie Schwachstromsignale (wie SPS oder Tasten), um Hochleistungslasten zu schalten.
Häufige Betätigung: Im Vergleich zu mechanischen Schaltern sind Schütze besser für hochfrequentes Schalten geeignet.
Sicherheitsschutz: In Verbindung mit Thermorelais oder elektronischen Schutzvorrichtungen kann es einen Überlastungs- und Phasenverlustschutz für Motoren bieten.
Die CJX2-Serie ist ein in China weit verbreitetes AC-Schütz , das sich für allgemeine Motorsteuerungen, Beleuchtungssysteme und Heizgeräte eignet. Hauptmerkmale:
Modularer Aufbau : Kompatibel mit Hilfskontakten und mechanischen Verriegelungsvorrichtungen.
Lange mechanische Lebensdauer: Typischerweise mehr als 1 Million Schaltspiele, geeignet für den Mittelfrequenzeinsatz.
Kostengünstig: Geeignet für Standard-Industrieumgebungen.
Anwendungen : Lüfter, Pumpen, Förderbänder und andere Lasten, die nicht häufig gestartet/gestoppt werden.
Bei Anwendungen mit häufigem Schalten (z. B. Tippsteuerung, Kräne, Werkzeugmaschinen) kann es bei Standardschützen zu Kontaktverschleiß kommen. Es sollten Hochfrequenz-Startschütze mit folgenden Eigenschaften verwendet werden:
Kontakte aus Silberlegierung: Beständig gegen Lichtbogenbildung und Verschweißen.
Verbesserte Lichtbogenunterdrückung: Reduziert Kontaktschäden
.
Höhere mechanische Lebensdauer: Mehr als 3 Millionen Betätigungen.
In Automatisierungssystemen, die von SPS, Wechselrichter oder Servo gesteuert werden, müssen Schütze schnell reagieren, geräuscharm und störungsfrei sein. Wichtige Anforderungen:
Spule mit geringer Leistung: Reduzieren Sie die SPS-Last.
Hohe Sensibilität: Sorgt für schnelles Handeln.
EMV-Design: Verhindert Fehlauslösungen.
Die Auswahl eines geeigneten AC-Schützes hängt von folgenden Parametern ab:
Parameter | Auswahlkriterien |
Nennstrom | Wählen Sie entsprechend dem Laststrom (normalerweise das 1,2- bis 1,5-fache des Nennstroms des Motors). |
Schaltfrequenz | ≤30 Mal/Stunde bei Verwendung von Standardmodellen; >600 Mal/Stunde bei Verwendung von **Hochfrequenzschützen |
Nennspannung | Die Spulenspannung (AC 220V/380V) muss mit der Steuerstromversorgung übereinstimmen |
Anzahl der Pole | 3-polig (Motor), 4-polig (Drehstrom-Vierleitersystem). |
Hilfskontakte | Wenn eine Signalrückmeldung erforderlich ist, wählen Sie bitte ein Modell mit normalerweise offenen/öffnenden Kontakten. |
Schutzstufe | Wählen Sie für staubige oder feuchte Umgebungen bitte ein Modell mit Schutzklasse IP65 oder höher. |
Bei Motoren, die häufig starten/stoppen (z. B. Kräne, Pressen, automatisierte Maschinen), sollten Sie Folgendes berücksichtigen:
1. Hochfrequenzschütze (z. B. CJX2-F oder LC1-D).
2. Halbleiterrelais (SSRs): keine Kontakte, ideal für den Einsatz mit ultrahohen Frequenzen (aber teurer).
3. Sanftanlaufgeräte oder Wechselrichter: Reduzieren Sie den Anlaufschock und verlängern Sie die Lebensdauer des Schützes.
AC-Schütze werden häufig in Verbindung mit den folgenden Schutzgeräten verwendet:
Thermorelais (z. B. JRS1): bieten Überlastschutz, reagieren jedoch langsam.
Motorschutzschalter (z. B. GV2): integrieren Kurzschluss- und Überlastschutz.
Intelligente Schutzvorrichtungen (z. B. EOCR): unterstützen Schutz vor Phasenverlust, Blockieren und Stromungleichgewicht.
AC-Schütze sind für die Automatisierungssteuerung unerlässlich. Die Auswahl hängt von Lastart, Schaltfrequenz und Umgebungsbedingungen ab. Für den allgemeinen Einsatz bietet die CJX2-Serie kostengünstige Lösungen, während Hochfrequenz-Startschütze ideal für häufiges Schalten sind. Die Kombination mit Sanftanlaufgeräten oder intelligenten Schutzfunktionen erhöht die Systemzuverlässigkeit und -lebensdauer.
Die richtige Auswahl verbessert die Gerätestabilität und senkt die Wartungskosten, was sie zu einem entscheidenden Aspekt der elektrischen Konstruktion macht.