Es gibt drei Arten von Auslösemethoden für Leistungsschalter : thermische, elektromagnetische und Doppelauslösung.
Bei einer allgemeinen Überlastung der Leitung kann der Überlaststrom die elektromagnetische Auslösung nicht auslösen. Das Heizelement erzeugt jedoch eine gewisse Wärmemenge, wodurch sich das Bimetall durch die Erwärmung nach oben biegt und den Hebel drückt, um den Haken aus dem Schloss zu lösen. Der Hauptkontaktkopf bricht ab und der Strom wird abgeschaltet. Bei einem Kurzschluss oder einer starken Überlastung der Leitung überschreitet der Kurzschlussstrom den eingestellten Auslösestromwert. Der elektromagnetische Auslöser erzeugt daraufhin eine ausreichende Saugkraft, um den Anker an den Schlaghebel zu ziehen. Dadurch dreht sich der Haken nach oben um die Wellenaufnahme und löst das Schloss. Das Schloss knickt die drei Hauptkontakte unter der Wirkung der Reaktionskraftfeder ein und unterbricht so den Strom.
Der Auslösemechanismus des Schalters besteht aus mehreren Verbindungselementen. Wenn der Hauptkontakt durch den Betätigungsmechanismus geschlossen wird, wird er durch den Verriegelungshaken in der geschlossenen Position verriegelt. Tritt im Stromkreis ein Fehler auf, löst die entsprechende Auslöseeinheit den Verriegelungshaken im Auslösemechanismus, sodass der Hauptkontakt durch die Auslösefeder schnell unterbrochen wird. Je nach Schutzwirkung kann die Auslöseeinheit in einen Überstromauslöser und einen Spannungsausfallauslöser unterteilt werden.