Aus den Betriebsbedingungen des Verteiltransformators und der Lastkurve zwischen Last und Last lässt sich erkennen, dass die Blindlast des Verteiltransformators vorwiegend im Schwachlast- bzw. Leerlaufbetrieb auftritt. Zu diesem Zeitpunkt wird Blindleistung erzeugt, und die verbrauchte Blindleistung beträgt etwa 10 bis 15 % der Nennleistung des Verteiltransformators. Daher können zentralisierte Maßnahmen zur Blindleistungskompensation ergriffen werden. Durch die sinnvolle Auswahl von Blindleistungskompensationsgeräten wie SVC, SVG, TSC usw. wird der Blindleistungskompensationskondensator über den Lastschalter mit der Sammelschienenseite des Verteiltransformators verbunden, sodass das System im Schwachlast- bzw. Leerlaufbetrieb arbeitet. Im Betriebszustand kann der Kondensator sinnvoll abgeschaltet werden, um die Blindleistungskompensation in Echtzeit durchzuführen, den Leistungsfaktor des 10-kV-Stromverteilungssystems zu verbessern, die Betriebsverluste des Verteiltransformators wirksam zu reduzieren und gleichzeitig die Energieeinsparung durch Verbesserung der Endspannung und der Spannungsqualität zu erzielen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass im Verteilungsnetz der sinnvolle Einsatz energieeffizienter Verteilungstransformatoren , mehrerer Verteilungstransformatoren in Kombination mit einem wirtschaftlichen Dispatch-Betrieb, der Optimierung und Anpassung dreiphasiger Lasten sowie einer geeigneten Blindleistungskompensation den Betriebsverlust der Verteilungstransformatoren reduzieren und so das Ziel eines energiesparenden und wirtschaftlichen Betriebs erreichen kann.